Posts Tagged ‘Beatles’

Movie: NOWHERE BOY — John Lennon, the early years!!

25. Oktober 2010

Man mag es kaum glauben, aber am 9. Oktober (2010) wäre John Lennon 70 Jahre alt geworden. Wie der wohl drauf gewesen wäre? Nun ja, das bleibt eines jeden Phantasie überlassen.
Was seine Jugend anbelangt so kommt nun ein Film von Sam Taylor Wood in die Kinos, der seine schwierige Jugend nachzeichnet und welcher endet, als die neu formierten und grünschnäbeligen  Beatles nach Hamburg gehen.
John (Aaron Johnson aus Kick-Ass) wächst bei seiner strengen Tante auf und hat den Lausbuben anscheinend von Geburt an verinnerlicht. Als er dann zur traurigen Beerdigung seines Onkels, der Ihm musikalisch und humorvoll sehr nahe gestanden hat, unversehens auf seine leibliche Mutter trifft, beginnt sich sein Leben als Teenager noch viel schneller zu drehen. Denn sie zeigt ihm Elvis, RocknRoll und auch Coolness und John wird vom rebellischen Schüler zum  Rocknroller, der mit Genuß aneckt und für seine Sache kämpft.
Der Krach mit der Tante ist vorprogrammiert und seine wilde Mutter hat auch so Ihre „Leichen im Keller“ und so wird der Junge John ohne Unterlass von Gefühlen und Katastrophen durchgeschüttelt, schafft es aber trotzdem Musik zu machen und seine Band nach ….

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DANGER MOUSE & SPARKLEHORSE – Dark night of the Soul

2. Juni 2010

Ist das cool???

Ja, das ist cool. DANGER MOUSE & SPARKLEHORSE haben Ärger mit Ihrer neuen CD: „Dark night of the Soul“.  DJ Danger Mouse und die EMI, kamen schwer in Rage, nachdem Danger Mouse 2004 das Beatles White Album (ungefragt) mit Jay-Zs Black Album zum erfolgreiche Mash-Up Album, dem legendären Grey Album  zusammenmischte.
Um deswegen weiterem Ärger aus dem Weg zu gehen ( Sparklehorse ist bei der EMI unter Vertrag!), haben sie nun die Fans aufgefordert, sich (nur) das aufwendige Booklet von „Dark Night of the Soul “mit über 100 Seiten Booklet mit Photographien von David Lynch – limitiert auf 5000 handsignierte Exemplare für $50 plus Poster und tatata einer leeren CD-R – zu kaufen, oder es bei der abgespeckten Version , der CD-R mit alternativem Poster für $10 – jeweils plus Porto zu belassen. Last but not least sollen die Songs jedenfalls besser (illegal) aus dem Netz gezogen werden, weil EMI die Sache nicht regulär veröffentlichen will (Schätzungsweise aus altem Groll bzw. wahrscheilicher weil das neuerliche Lizenzgefüge noch quitscht!).
Gnade dem, der cool ist und cool sein kann.

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RINGO STARR – Y Not

16. April 2010

Leider nur altersmüdes Rock- Pop- Geseier!

Also, eins mal vorweg: Den ersten Eindruck hat man ja nur einmal und  wenn eine CD mit den Worten : „Hanging on the telefon – nothing to say“ anfängt, dann kann man sich eigentlich sicher sein, dass es sich hier und im Weiteren um „warme Luft deluxe“ handeln wird, oder?

Es ist kein Geheimnis, daß der ex- Beatle Richard Starkey a.k.a. RINGO STARR ein veritabler Drummer und ein noch besserer Party Tiger, aber als Sänger oder Komponist sehr beschränkt ist – eine Reihe von schlechten Soloalben können das belegen.

Mit „Y Not“, was sich als Titel (Album und Song) schon ungefähr so witzig anhört wie die neue Modestrecke von KIK, ändert sich diese Regelmäßigkeit leider auch nicht, auch wenn die Liste der Gäste natürlich lang und breit ist (Dave Stewart, Joe Walsh und Gary Wright, Benmont Tench von The Heartbreakers, Joss Stone und last but not least sein alter Freund Paul McCartney und an den Reglern: Produzent Van Dyke Parks ( u.a. Joanna Newsom, The Byrds, Beach Boys, U2)).

Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die 37 Minuten auf „Y Not“ eine Ansammlung von mittelmäßig bis grottig-schlechtem und altersmüdem Rock-Pop-Geseier darstellen, die mich wirklich in erster Linie nur traurig stimmt.
Das hier klingt noch nicht mal nach Spaß für eine andere Generation. Warum macht der Mann das?? Die Texte sind weitestgehend hohl wie eine Nuss und die Musik so uninspiriert wie sie eigentlich echt nur in Proberäumen von Hobby Bands entstehen kann!? Einziger dünner Lichtblick: „The Other Side of Liverpool“. Das hat was und bleibt etwas länger als zwei Minuten hängen.
Ich möchte wetten, Ringo Starr hat noch andere Hobbies. Da sollte er dran bleiben.

http://www.ringostarr.com/
Trackliste:

1. Fill In The Blanks
2. Peace Dream
3. The Other Side Of Liverpool
4. Walk With You
5. Time
6. Everyone Wins
7. Mystery Of The Night
8. Can’t Do It Wrong
9. Y Not
10. Who’s Your Daddy

BILLY BOB THORNTON bei IKEA??? Wohl kaum…..

26. September 2008

THE BOXMASTERS-THE BOXMASTERS

Billy Bob Thornton will (nach 4 Versuchen) nicht mehr heiraten! „Das ist einfach nichts für Ihn“ sagt er. Wahrscheinlich hat Ihm am das zweijährige „Gewitter“ mit und um Angelina Jolie gereicht. Klar, dann hat man Zeit sich mal wieder seiner Band zu widmen und den großen musikalischen Rundumschlag vorzunehmen, dann man die letzten Jahre so nicht hinbekommen hat.

Als singender Schlagzeuger des Trios THE BOXMASTERS (zusammen mit J.D. Andrew an Gitarre, Bass, Background Vocals sowie Mike Butler an der Gitarre) macht der wirklich gute Schauspieler auch eine passable Figur. Man kann sich darüber hinaus auch gut vorstellen, woher dieser Billy Bob einstmals gekommen ist, nämlich aus Hot Springs, Arkansas!
Und richtig: Country und Hillbilly Songs bestimmen die erste CD diese Doppelpacks. Dabei geht es gemäßigt und sogar gemächlich zur Sache, jetzt nicht so belanglos wie bei Billy Ray Cyrus, aber eben auch nicht so aufregend wie bei Hank 3 oder eben auch nur bei seinem Opa Hank Williams.
Auf der Rückseite post das Trio in so einer Buddy Holly fürs neue Jahrtausend- Pose in poppigen Farben (zufällig blau und gelb hinterlegt) und das macht den ersten und zweiten Endruck der Musik irgendwie rund: The Boxmasters wären eine echte Bereicherung auf einer IKEA Eröffnung (ja, bau und gelb, da ist es wieder ;-)) ) weil die keinem weh tun, aber trotzdem für gute Stimmung sorgen, daran können auch die teilweise düsteren Texte von Thornton nichts ändern. Aus der Konserve rutschen die 12 Songs aber einfach zu seicht durch.

Auf der zweiten CD werden 11 Coverversionen zum besten gegeben, die ebenfalls eher einer Chartband auf dem absteigenden Ast gut zu Gesicht stünden, denn wer findet es schon stylish die Beatles, Kenny Loggins, The Who, Ian Hunter und die Louvin Brothers fast in einem Atemzug, sprich hintereinander gecovert zu hören??

Wenn ich wüsste, dass die Jungs in Buxtehude ein Ikea Haus eröffnen würden, ich säße umgehend im Auto, aber auf CD ist das befremdlich und riecht nach alterndem Hobby-Mukker mt seinem „das wollte ich echt schon immer mal machen“ – Rundumschlag. Wenig überzeugend, trotz Sympathiebonuspunkten.

Ach ja, und kilobloggmäßig stehe ich immer noch auf dem Parkstreifen. Nix neues von der Speckrollenfront, aber ich geh jetzt mal zum gepflegten Nachmittags-Sport und werde demnächst einen zweiwöchigen Urlaub in der Sonne nutzen, um wieder Anschluss an alte Heldentaten zu finden. Von alleine scheint es nicht zu gehen ;-(((

http://www.theboxmasters.com/

http://www.myspace.com/theboxmasters

Konzertbericht: KISS – 11.06.2008, Oberhausen, Arena-

20. Juni 2008

Der Kilometer zeigt 147 kg!!

Immer noch geschwächt und ohne Sport bin ich ganz zufrieden damit.
Die Kräfte kommen nach dem Magen Darm Terror so langsam zurück und mein Körper freut sich insgeheim über die kleine Atempause im „Programm“, so habe ich den Eindruck. Soll er ruhig;-)) .

Wer die ersten Erfolge – mit leichten Vorteilen in Doppelkinn- und Hüftschwungbereich – live auf der Bühne sehen möchte, der kann ja heute abend zum Malkastenfestival nach Düsseldorf kommen, da spielen nämlich neben Elena Farr auch HACK MACK JACKSON bis zum bitteren Ende >>> weiterlesen.

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Kaum zu glauben, aber wahr: fast zehn Jahre nach der „Psycho Circus“-Tour kommt die mit 80 Millionen verkauften Platten dritterfolgreichste (nach den Beatles und Stones, natürlich) Band aller Zeiten wieder nach Deutschland. Was viele nicht mal mehr zu hoffen wagten, wird Realität.
Dass KISS seit eben jenem „Psycho Circus“ kein reguläres Studioalbum veröffentlicht haben, ist den Fans da mehr als egal, denn schließlich soll die Schaffensphase der glorreichen 70er Jahre abgefeiert werden, was KISS letztendlich auch zum Leitmotiv der Tour erklärt haben.
In Oberhausen findet, nach dem immensen Andrang beim Ticket-VVK, nun schon das zweite Konzert der Jubiläumstour zum 35 jährigen Bestehen der Band statt und schon in den frühen Nachmittagsstunden machen Fans, mit für den gemeinen Betrachter furchterregenden Make-Ups, das nahegelegene Centro unsicher. Scheint ein Heidenspaß zu werden, mit den vermeintlichen Knights In Satan’s Servant.

Der undankbare Supportslot geht an diesem Abend an From First To Last, die ihren breiten Emo-Rock, der wohl viel lieber öfters in Arenen und Stadien zuhause wäre, vor einem äußerst desinteressierten Publikum darbieten dürfen. Apropros Stadion: Irgendwie weist die halbe Stunde Programm erstaunliche Parallelen zum portugiesischen Superstar Cristiano Ronaldo auf, denn das ist zwar alles technisch durchaus nahe an der Perfektion, aber ohne den Hauch Seele, den gute Musik eben ausmacht. Gut möglich, dass Gene Simmons, seinem eigenem Ruf, der mit „Geldgeier“ noch recht harmlos umschrieben ist, folgte und den Supportslot meistbietend verhökert hat.

Heuschrecke, ick hör dir trapsen….

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Smokestack Lightnin’ – Heads of Agreement / Saunabesuch in Neuss!!

12. Juni 2008

Der Kiloblock zeigt 148 kg!!

Sport heute wohl erst am Nachmittag, dafür gönne ich mir heute mal einen ausgiebigen
Saunabesuch im www.wellneuss-online.de, das ist die für mich nähere und vor allem auch etwas kostengünstigere Version zur „Mutter aller Saunalandschaften“, dem Mediterana bei Köln ;-)).

Und was soll´s: ob mir der Dialekt in Neuss nun weniger zusetzt als der Kölner-Slang ist noch nicht endgültig entschieden!

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Smokestack Lightnin’ – Heads of Agreement

Smokestack Lightnin’ sind aus Nürnberg, von wo aus sie seit 1995 die Welt mit exzellentem amerikanischen Roots Rock beglücken. Das tun sie mit einer so feinfühligen Art und Weise, daß sie den internationalen Vergleich absolut nicht zu scheuen bräuchten.

Nach dem Wechsel vom Independent Label zum Major gelang dann auch wie von Geisterhand gleich der kommerzielle Durchbruch in Form einer vertonten (Honda-) Autowerbung mit Kultfaktor und „Unknown Stuntman“ Darsteller Lee Majors in der Hauptrolle des Videos. Soweit so gut und auch verdient. Die landläufig annerkannte und logische Folge dazu wäre nun gewesen, ein Follow Up Album auf diesen Erfolg zu schneidern und sich endlich nur noch in der Sonne zu sehen. Aber weit gefehlt!

„Heads of Agreement“ ist ein noch besseres Album als seine Vorgänger geworden, ohne Anbiederung an nichts und niemanden, nur vollgepackt mit guter Musik.

Angefangen mit dem choralen Intro Song „In the morning I´ll be gone“ über das rockig und fett krachende „No Hoot“ bis hin zu dem hitverdächtigen „Big Kahuna“(siehe auch das Video dazu), werden alle Register gitarrenlastiger Musik gezogen, so sie denn harmonisch, warm und geerdet ist – Roots Musik eben, wenn man das so sagen möchte.

Der Country Einfluss ist ein wenig div. 60´s Einflüssen gewichen, was aber besonders nach mehrfachem Hören nicht unangenehm auffällt, nein es bereichert geradezu das musikalische Spektrum dieser Ausnahmeband.

Sogar eine David Bowie Nummer wurde mit „Kooks“ gecovert, was wiederum grandios gelungen ist, nachdem zuvor schon u.a. die Beatles, Tom Waits und Johnny Cash beerbt wurden. Auf „Heads of Agreement“ findet sich kein zweiter „Unknown Stuntman“ und das ist gut so, denn damit bleibt die Band Lichtjahre von BossHosschemLightningSchachsinn entfernt!!!

(Überhaupt: ich meine mich erinnern zu können, das der „Unknown Stuntman“ sowie schon sehr sehr früh zum Live Repertoire der Band gehört hat!)

http://www.smokestacklightnin.de