Posts Tagged ‘Oberhausen’

Peter Fox

3. März 2009

OCEANA
Im Vorprogramm OCEANA

Dance, Dance, Dance
Am Freitag gastierte PETER FOX mit seinem Affentheater in Oberhausen. In der ausverkauften König Pilsener-Arena lieferte der Echo-Gewinner und SEEED-Frontmann ein Konzert der Extraklasse.PETER FOX

In den Abend startete OCEANA, die Pop mit Funk, Soul und Reggae-Einflüssen präsentierte. Die charismatische Sängerin versprühte trotz deutscher Herkunft karibischen Flair und zog mit ihrer ausdrucksstarken Bühnenpräsenz das Publikum in ihren Bann. Unterstützt wurde sie dabei von einer Live-Band, die für die nötige musikalische Kulisse sorgte. Der Auftritt machte Lust auf mehr und im April wird das Debütalbum der Sängerin erscheinen… .
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Neil Young, 9.7.2008, Oberhausen Arena, 2000 Meter Brust!

11. Juli 2008

Der Kilo Meter zeigt 145,7kg.

Ehrlich gesagt bin ich mit dem Ergebnis der sportlichen Bemühungen nicht zufrieden, Mal sehen was der Freitag sagt. Jedenfalls habe ich gestern schon die für Freitag angesagten 2000 Meter geschwommen und zwar komplett ohne Pause. Obwohl ich noch ein leichtes Dröhnen im Ohr hatte von diesem Konzert hier:

Neil Young, 9.7.2008, Oberhausen Arena

Keine Chance für die Hives – Neil Young in Bestform

Wow, da sind es schon 7 Jahre her, seit ich Neil Young das letzte Mal gesehen habe (23.06.2001). Damals mit den Black Crowes im Vorprogramm, die ich bewusst am Bierstand ausgeklammert hatte. Dieses Mal wurden dem Altmeister die HIVES ins Vorprogramm geschustert. Das kann man gewagt nennen, oder hoch gepokert oder vielleicht auch kühl kalkulkiert. Jedenfalls haben die Hives und Neil Young nichts miteinander

zu tun und bei einem Publikum jenseits der 40er Grenze können die Hives nur „am ausgestreckten Arm verhungern“. Und so war es denn leider auch.

Als ich die schwedischen „Garagenpunker In Mod Anzügen“ das letzte Mal im Palladium /Köln sehen durfte, habe sie das durchweg junge Publikum einfach weggeblasen mit Ihrer Spielfreude und dem Charme ihres Ausnahme-Sängers. Gestern konnte „Howlin“ Pelle Almqvist“ alle Register des adäquaten Showbusiness durchziehen, es interessierte keine Sau, was zum Teil auch an dem ziemlich dürftigen Sound und der offensichtlich „vorbandgemäßen Lautstärke“ gelegen haben mag.

Hoffentlich hatten die guten Jungs einen prall gefüllten Kühlschrank nach der Show, denn so was braucht doch Keiner. Dürfte sich im Übrigen auch an der Kasse nicht ausgezahlt haben das Konzept, denn Kids waren keine zu sehen, höchstens als Altrocker Nachwuchs mit Abendausgang. Aber so oder so waren die Besucher ja nur wegen Neil Young gekommen.

Der kam dann auch und zwar ziemlich gewaltig. Der alte Man hatte Bock auf Rock und Randale. Der 62 –jährige kam zwar nicht im Holzfällerhemd, sondern in einem künstlerisch beklecksten Jacket (sein weißes Walla Walla Hemd darunter trug ähnliche Farbspuren), aber er trat das Gaspedal direkt mal fast bis zum Anschlag durch mit zwei krachigen Versionen von „Love and only Love“ und „Hey, hey, my, my“.

Ein großer Holzindianer auf der rechten Bühnenseite und ein riesiger Ventilator im Hindergrund, ein Action-Painter der blitzschnell zu jedem Song ein Bild mit passender Textzeile zusammenklatschte, der gebückte Neil Young, der seine diversen Gitarren malträtiert, dröhnen und jaulen lässt, der keine Gnade kennt wenn es um Feedbacks und verzerrte Soli geht, und eine Band die sich blind auf den Zeremonienmeister des Dröhnrocks eingeschossen hat: das Alles zusammen erzeugte auch gestern die gewünschte und erhoffte Magie und Energie eines Neil Young Konzertes.

Mit roher Gewalt und ständig wechselnden Gitarren geht es munter durch das Young Repertoire, „ My old Friend Bob“ (Dylan) wird mit „All along the Watchtower“ gewürdigt und bis zu den grenzwertigen Schnulzen „Oh, lonesome Me“ oder „Mother Earth“ gibt Neil Young fordernd und ausschweifend.

„Needle“, „Old Man“ und natürlich „Heart of Gold“ lassen dann kollektives 72er Feeling aufkommen und das ist gut so, denn dafür steht der Kanadier: emotionale, ausdruckstarke Gitarrenmusik und zwar lange, bevor das Wort Grunge überhaupt erfunden wurde. Die 20minütige Version von „Hidden Path“ gleicht einer Offenbarung und Lennon / McCartneys „A Day in the Life“ ist ein besänftigender letzter Song nach einem über 2 stündigen Konzert.

Neil Young ist kein bisschen älter geworden und mit seiner Band um Schlagzeuger Ralph Molina, Rick Rosas (Bass) und Ben Keith (Rhythmusgitarre) kann er jederzeit wiederkommen, auch wenn beim nächsten Mal eine passendere Vorband und eine kleinere Halle dem Spektakel sicherlich sehr gut tun würden.

www.neilyoung.com
www.thehives.com

Konzertbericht: KISS – 11.06.2008, Oberhausen, Arena-

20. Juni 2008

Der Kilometer zeigt 147 kg!!

Immer noch geschwächt und ohne Sport bin ich ganz zufrieden damit.
Die Kräfte kommen nach dem Magen Darm Terror so langsam zurück und mein Körper freut sich insgeheim über die kleine Atempause im „Programm“, so habe ich den Eindruck. Soll er ruhig;-)) .

Wer die ersten Erfolge – mit leichten Vorteilen in Doppelkinn- und Hüftschwungbereich – live auf der Bühne sehen möchte, der kann ja heute abend zum Malkastenfestival nach Düsseldorf kommen, da spielen nämlich neben Elena Farr auch HACK MACK JACKSON bis zum bitteren Ende >>> weiterlesen.

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Kaum zu glauben, aber wahr: fast zehn Jahre nach der „Psycho Circus“-Tour kommt die mit 80 Millionen verkauften Platten dritterfolgreichste (nach den Beatles und Stones, natürlich) Band aller Zeiten wieder nach Deutschland. Was viele nicht mal mehr zu hoffen wagten, wird Realität.
Dass KISS seit eben jenem „Psycho Circus“ kein reguläres Studioalbum veröffentlicht haben, ist den Fans da mehr als egal, denn schließlich soll die Schaffensphase der glorreichen 70er Jahre abgefeiert werden, was KISS letztendlich auch zum Leitmotiv der Tour erklärt haben.
In Oberhausen findet, nach dem immensen Andrang beim Ticket-VVK, nun schon das zweite Konzert der Jubiläumstour zum 35 jährigen Bestehen der Band statt und schon in den frühen Nachmittagsstunden machen Fans, mit für den gemeinen Betrachter furchterregenden Make-Ups, das nahegelegene Centro unsicher. Scheint ein Heidenspaß zu werden, mit den vermeintlichen Knights In Satan’s Servant.

Der undankbare Supportslot geht an diesem Abend an From First To Last, die ihren breiten Emo-Rock, der wohl viel lieber öfters in Arenen und Stadien zuhause wäre, vor einem äußerst desinteressierten Publikum darbieten dürfen. Apropros Stadion: Irgendwie weist die halbe Stunde Programm erstaunliche Parallelen zum portugiesischen Superstar Cristiano Ronaldo auf, denn das ist zwar alles technisch durchaus nahe an der Perfektion, aber ohne den Hauch Seele, den gute Musik eben ausmacht. Gut möglich, dass Gene Simmons, seinem eigenem Ruf, der mit „Geldgeier“ noch recht harmlos umschrieben ist, folgte und den Supportslot meistbietend verhökert hat.

Heuschrecke, ick hör dir trapsen….

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