Archive for April 2011

VINCE NEIL & MIKE SAGER: Tattoos & Tequila

28. April 2011

Die Biografie von Mötley Crües Vince Neil: Stumpf ist Trumpf

Vince Neal war und ist Sänger und Frontmann von MÖTLEY CRÜE. Seine beispiellosen Alkohol, Drogen und Sex Eskapaden sind offensichtlich noch nicht breit genug gewalzt worden, so dass sich der mittlerweile wohlbeleibte Herr nun denn doch noch zu seiner ganz persönlichen Biografie entschlossen hat.

Es steht alles drin, was in so eine Biografie gehört und am schönsten ist es eigentlich am Anfang, also die Band startet und so langsam Erfolg bekommt. Die Band muss sich mit ärmlichen Verhältnissen zufrieden geben und spielt zunächst auch mehr auf Partys als in Hallen. Als letztendlich die Stammformation zusammengefunden hat, geht es los mit dem Erfolg und auch mit dem wilden Rock´n´Roll Leben. Seine Mitstreiter sind ja auch nicht gerade Unbekannt, handelt es sich doch um Pamela Andersons Ex Tommy Lee, um Nikki Sixx und Mick Mars. Man überflügelt sich gegenseitig im extrovertierten Lifestyle, im Drogenkonsum und auch im Frauenverschleiss. Katastrophen und Erfolge pflastern Ihren Weg, wobei Vince Neil zwei besonders schwere Tiefpunkte mit sich alleine ausmachen muss: er fährt den Musikerkollegen Razzle (Hanoi Rocks) im Suff zu Tode und er verliert seine kleine Tochter durch Krankheit. So oder so, die meisten Probleme versucht Neil im Alkohol und Drogennebel zu egalisieren, was ihn gleich …

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THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES, 26.04.11, Köln, Luxor

28. April 2011

Schon besser gesehen… ;-(((

Hi S.,

ich war dann übrigens doch noch gestern in Kölle.

Ein Vater aus dem Kindergarten vom AL wollte gerne hinfahren und so bin ich dann doch noch kurzfristig in den Genuss gekommen und konnte Biertrinken und Musikhören nett verbinden.

Das Luxor war nur halbvoll und das Publikum irgendwie nur mittlerer Stimmung, so dienstagsmässig eben. Ne Menge alter „Leute“ und Bekannte getroffen. Ist ja auch keine Bands für die Kids. Der Sound war nicht optimal und die Band liess es eher langsam angehen, kam dann erst nach der ersten Hälfte so richtig in Form. Ebbot ist jetzt mal so richtig fett geworden, sieht mittlerweile eher aus wie Ivan Rebrow, statt wie Bruder Tuck ;-))) und der eine Gitarrist mit der Surfer Matte ist gegen einen Waldschrat ausgetauscht worden, der seine Sache aber gut machte, auch am Mikro.

„SICK OF YOU“ von Iggy haben sie ganz passabel in der Mitte der Show gecovert, ansonsten „BIG TIME“, „FLIPSIDE“ und einige andere Ihrer über Hits fett gerockt. Business as usual. Und es waren eben auch leider schwächere Nummern dabei, das Intro z.B. .Ganz am Ende dann: Klavier und Ebbot: „HURT“ (in der bekannten Cash-Version). Alles in allem toll, aber nicht zwingend.

Der Gitarrist, der (wie Ebbot Lundberg) früher bei UNION CARBIDE PRODUCTION war, …

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HAUSCHKA – Salon des Amateurs

21. April 2011

Salonvollprofi!

Vor ein paar Jahren warf Beck Hansen (BECK) auf Schloss Moyland am Niederrhein ein Klavier aus dem Fenster, als Hommage an YOKO ONO. Nun, soweit so gut. Die Messlatte dessen, was noch mit einem Piano möglich ist, hat einst Jerry Lee Lewis (Der Killer) und nun der Düsseldorfer Volker Bertelmann alias HAUSCHKA mit seiner neuen Veröffentlichung „Salon Des Amateurs“ deutlich höher gelegt.

Mit seiner wild gepimpten Tastenkiste nämlich hat HAUSCHKA nun die komplette Synthese von elektronischen und organischen Sounds vollzogen. Was ist hier akustisch und was elektronisch-synthetisch, fragt sich der Hörer zu recht? Mutig wird minimal gegroovt, dann wieder krachig, basslastig marschiert. Vielleicht hat es was von Can und von Eno, ganz etwas bestimmt von Philip Glass, aber letztendlich ist diese Musik so eigen, dass sie keinem Vergleich standhalten muss.

Ein Blick in die Credits Liste gibt Aufschluss über den ein oder anderen überraschenden Klang, so haben sich diverse Gastmusiker (Joe Burns (CALEXICO / Cello), John Convertino (CALEXICO) sowie die Grammy-Award-Gewinnerin Hilary Hahn (Geige) und Mum (Schlagzeuger Samuli Kosminen) mit eingebracht. Der Albumtitel ist eine Hommage an den Düsseldorfer Elektroclub gleichen Namens, das Titelbild gemalt vom Düsseldorfer Künstler Stefan Kürten, da hört und sieht man heraus wo sich Hauscka wohl fühlt, seine Musik aber ist etwas Außergewöhnliches, gemacht für die offenen Ohren der ganzen Welt.

Trackliste:

01. Radar

02. TwoAM

03. Girls

04. Ping

05. Cube

06. Subconscious

07. NoSleep

08. Tanzbein

09. TaxiTaxi

10. Sunrise

Veröffentlichung: 29.04.11 (Fat Cat / Roughtrade)

* HAUSCHKA-net.de (Offizielle Homepage von HAUSCHKA)