Modkultur in Düsseldorf und anderswo!
Musikalisch ist Düsseldorf ja in einigen Disziplinen in der ersten Liga unterwegs.
Weltweit bekannt ist ja die Kraftwerk- und Elektronikvergangenheit (und Gegenwart); ebenso die Toten Hosen, Heino oder Marius Müller Westernhagen sind als Düsseldorfer Jungens weitläufig bekannt. Auch das der Punk u.a. in Düsseldorf und da besonders im Ratinger Hof (Mit-) erfunden wurde ist spätestens seit der Würdigung durch die Aussstellung „Zurück zum Beton“ in der Düsseldorfer Kunsthalle offiziellen Kreisen häppchenweise nachgereicht worden.
Tja und was gab es sonst noch so, etwa zeitgleich zu Beginn der Punk Explosion?
Richtig, die MODS. Der THE WHO Film „Quadrophenia“ hatte sie dann Anfang der 80 er Jahre salonfähig gemacht, die Parkaträger und Rollerfahrer mit Ihren Dreiknopfanzügen und College Schuhen.
Ganz klar, die Mod -Welle schwappte seinerzeit von der Insel rüber – Pub Rock, Northern Soul und Ska standen musikalisch Pate. Der verhältnismäßig übererwachsene Kleidungsstil sollte Rebellion ausdrücken, der Roller die Freiheit und der Parka zunächst nur vor Wind und Wetter schützen.
Und die deutschen Szene Zentren lagen in Düsseldorf (!!!) und in Hamburg. Die Düsseldorfer waren besser gekleidet (ach ja?!) und hatten mehr MOD Anhänger, mit „Stunde X“, den „Profis“ oder „Start“ vielleicht auch die bekanntesten Band und mit dem OKIE DOKIE auch den angesagtesten Club innerhalb der dafür gerne erweiterten Stadtgrenzen (war nämlich in Heerdt beheimatet).
Auch die Altstadt zwischen Ratinger Hof und dem DinANull sowie Fattys Pup waren beliebte Treffpunkte, oder die LÖWEN Skulptur auf der Kö. Passend zum Stadtwappen wurden sogar die „Düsseldorf Lions“ als Mod Club gegründet und Patches (Aufnäher) in Umlauf gebracht.
Es gab Fanzines (Fan Magazine!), Mod Treffen, Auswärtsfahrten (Hamburg, England, Eckenförde, ….