Posts Tagged ‘Danger Mouse’

DANGER MOUSE & SPARKLEHORSE – Dark night of the Soul

2. Juni 2010

Ist das cool???

Ja, das ist cool. DANGER MOUSE & SPARKLEHORSE haben Ärger mit Ihrer neuen CD: „Dark night of the Soul“.  DJ Danger Mouse und die EMI, kamen schwer in Rage, nachdem Danger Mouse 2004 das Beatles White Album (ungefragt) mit Jay-Zs Black Album zum erfolgreiche Mash-Up Album, dem legendären Grey Album  zusammenmischte.
Um deswegen weiterem Ärger aus dem Weg zu gehen ( Sparklehorse ist bei der EMI unter Vertrag!), haben sie nun die Fans aufgefordert, sich (nur) das aufwendige Booklet von „Dark Night of the Soul “mit über 100 Seiten Booklet mit Photographien von David Lynch – limitiert auf 5000 handsignierte Exemplare für $50 plus Poster und tatata einer leeren CD-R – zu kaufen, oder es bei der abgespeckten Version , der CD-R mit alternativem Poster für $10 – jeweils plus Porto zu belassen. Last but not least sollen die Songs jedenfalls besser (illegal) aus dem Netz gezogen werden, weil EMI die Sache nicht regulär veröffentlichen will (Schätzungsweise aus altem Groll bzw. wahrscheilicher weil das neuerliche Lizenzgefüge noch quitscht!).
Gnade dem, der cool ist und cool sein kann.

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Sport ist Mord – Beck:BECK – Modern Guilt

16. Juli 2008

Nun ja, das zuviel Sport auch tödlich sein kann, hat man ja gerade an den tragischen Folgen des Extrem Berglaufs auf die Zugspitze gesehen. Zwei austrainierte Top Sportler haben dabei Ihr Leben am Berg gelassen. mehr bei: Spiegelonline.de

Ca. 15 km Laufstrecke in 2,5 Std und bei 2000 Höhenmeter zu bewältigen und dann einen Temperatursturz von fast 20 Grad verpacken zu wollen (wenn man eben noch im Hawaihemd gestartet ist) wirkt schon ganz schön bescheuert! Aber so kann es gehen. Mein Beileid gehört natürlich den Hinterbliebenen.

In meine Trainingsplan kann ich mich wenigstens wieder auf eine Konstante verlassen, nämlich daß wenn man ( 4 Tage) so gar keinen Sport macht, man auch wieder zunehmen kann ;-))

Der Kilometer zeigt 145 kg!

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Und Beck (Hansen) hat ein neues, gut gelungenes ALbum auf den Markt gebracht!

MODERN GUILT heist es!

Psychedlischer Hip Rock

Man könnte sich vorstellen, dass Beck Hansen früher gerne „Memory“ gespielt hat. Dieses Spiel, wo man Bildplättchen-
Pärchen erinnern muss und eben diese dann solange sammeln muss, bis keine Bildkarten mehr da sind. Denn zu-
mindest das Collagen-artige Zusammensetzen von musikalischen Fundstücken, genau das zieht sich auch durch das musikalische Werk von Beck.
Hier mal reinhören, dort mal was aufdecken, längst vergessen geglaubte Verbindungen wieder auffrischen und überhaupt: Probieren ging ja schon immer über Studieren. Wenn man dann noch einen so erfahrenen Spielleiter zur Seite hat wie den Produzenten Danger Mouse (die bessere Hälfte von Gnarls Barkley), dann kann man sich auf ein interessant-elegantes Spiel einstellen.
Beck Hansen hat die Karten nicht wirklich neu gemischt, schnipselt er doch wie gehabt Soundpartikel zu Songs zusammen, nur werden auf „Modern Guilt“ eben diese von einer viel-
schichtigen, fast klebrigen Soundmasse zusammen gehalten, so dass die 10 Songs in 33 Minuten gut durchlaufen. Kein Überhit zu erkennen, aber souveräne Arbeit wird hier abgeliefert. Beck hat viel in den 60´s geräubert, verknüpft Retro Beats mit Folk- und Blues Rock und lässt lässige Hip Hop Beats sehr wild und frisch klingen. Zwischendurch darf Chan Marshall alias Cat Power im Background singen und genau genommen könnte diese Liaison auch gleich ein kommendes Kooperationsprojekt werden, hatte doch die letzte Cat Power eine Menge Beck Spirit geatmet.
Auch wenn Beck Hansen textlich ziemlich abgründig operiert und in dunkel-trüben Gefilden fischt, so ist er musikalisch wieder auf der Höhe, denn zumindest ich fand die letzten beiden seiner mittlerweile zehn Alben nicht gerade zwingend.
„Modern Guilt“ ist deutlicher denn je psychedelische Rockmusik mit Hip Hop Beats und genau das wollen wir von Beck Hansen hören!