Evtl. als Taliban Test?
Wenn man es sich ganz einfach machen wollte, mit der Beschreibung der Jugendbewegungen, dann kann man es vielleicht so sagen: Erst Tolle und Lederjacke, dann Joints und lange Haare, dann Bierdosen und Irokesen, dann Elektronischetanzmusik und bunte Drogen. Danach alles nur noch verschiedentlich gemixt aufgekocht. Ende.
Anton Waldt (wohl jetzt DE BUG Chefredakteur?) hat sich der (vor-) letzten Phase dieser Entwicklung gewidmet und Geschichten davon (von Berlin aus und durch die Augen von TOM, zwischen 1998 und 2006) in Form von Kolumnen und auf (Partysan/Berghain) Partyflyern in Umlauf gebracht.
TOM ist ein personifiziertes Arschloch. Er nimmt Drogen, wo er sie kriegen kann und beim Geschlechtsverkehr hält er es ähnlich. Dazwischen tanzt er hier und da oder schläft seinen multitoxikomanen Kater aus, bevor es wieder auf die Piste geht, in ca. 40 „Kurzgeschichten“.
Tja, das war es dann auch schon inhaltlich, was man über ‚Auf die zwölf‘ sagen kann. Stilistisch ist man auf dem Niveau von morgens gegen sechs am Hauptbahnhof, wo für ne Nase Speed auch noch mal gerne schnell einer geblasen wird.
Mein Fazit: So ein Tom Typ dürfte zügig schätzungsweise mit irreparablen Zuckungen in der Klapse landen, solche Discobuden will ich… > hier geht´s weiter !